Auf Initiative der amtsführenden Stadträtin für Kultur und Wissenschaft Veronica Kaup-Hasler wurde in einem umfassenden Partizipationsprozess mit Stakeholderinnen eine kulturpolitische Strategie für die Stadt Wien bis zum Jahr 2030 erarbeitet. Eines der Handlungsfelder ist „leistbare Kultur und inklusive Teilhabe“: Der Stadt Wien ist es ein zentrales Anliegen, den Wienerinnen freien Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen. Im Zentrum stehen dabei auch Angebote außerhalb des Stadtzentrums, um jene Menschen zu erreichen, die von institutionalisierten Kulturveranstaltungen sonst nicht angesprochen werden.
Mit der Förderung des „Kultursommer Wien“ ermöglicht die Stadt Wien allen Bewohnerinnen und Besucherinnen, Kunst und Kultur bei freiem Eintritt zu erleben: denn der „Kultursommer Wien“ präsentiert im Sommer sechs Wochen lang Kunst und Kultur verschiedenster Genres von Musik über Tanz bis Kabarett und in zahlreichen Sprachen – auf Open-Air-Bühnen an dezentralen Orten der Stadt. Auch in den „Häusern zum Leben“ finden Gartenkonzerte statt. Zusätzlich sorgen das Vermittlungsprogramm „Kultursommer Plus“ sowie Kinderfeste für ein buntes Programm für die ganze Familie.
Search+Shape wurde beauftragt, anhand des „Kultursommer Wien“ im Sommer 2024 die Wirkung von Kulturfestivals im Stadtteil zu analysieren, mögliche Potenziale für die Festivalarbeit zu identifizieren und Optimierungsvorschläge aufzuzeigen. Ziel war eine kritische Betrachtung mit der Frage, wie Ziele der Kulturstrategie noch gezielter erreicht werden können. Über einen Zeitraum von drei Monaten wurden daher an drei Orten – im Reithofferpark im 15. Bezirk, in der Parkanlage Gitlbauergasse der Großfeldsiedlung im 21. Bezirk und am Schrödingerplatz im 22. Bezirk – mittels methodischer Vielfalt Feldforschungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Aspekte und Ziele der Kulturstrategie bereits erfolgreich umgesetzt werden und die einzelnen Optimierungsmöglichkeiten in der Festivalarbeit laufend berücksichtigt werden.